Tag 3
Vom Müssen zum Dürfen
"Ich muss...-" Streich das bitte ab heute aus deinem Wortschatz! Wenn du musst, dann musst du auf´s Klo und sonst nüscht.
Überleg mal, was du am Tag, zumindest gefühlt, alles so "musst". Was dein Kopf sich da so fröhlich zusammen denkt. "Oho... ich muss aufstehen. Jetzt muss noch schnell Frühstück für alle gemacht werden. Und dann auch noch zur Arbeit. Zwischendrin muss noch eben die Spüle eingeräumt und die Bude aufgeräumt werden, ach ja.. ich muss mich auch noch anziehen und Zähneputzen wäre auch angebracht."
Dein Kopf denkt das den ganzen Tag. "Ich muss... ich muss... ich muss noch..."
Du hast in den letzten beiden Tagen ja schon gelernt, dass du vieles selbst entscheiden kannst, wenn du dir deiner Gedanken bewusst wirst. Ein MUSS erzeugt Druck in dir. Und das nicht zu knapp. Du kannst praktisch gar nicht anders, als in Stress zu verfallen.
Wenn dann noch irgendwer aus der Reihe tanzt oder etwas voll in die Hose geht. Ja, auch dann kann dein Nervensystem schon gar nicht mehr anders als zu explodieren.
Heute verrate ich dir, wie du durch Veränderung deiner Sichtweise auch eine Änderung deines Alltags herbei führen kannst. Denn du weißt ja jetzt:
"Gedanken werden deine Wirklichkeit".
Probiere doch mal Folgendes aus: Streiche "muss" und ersetze durch "darf", "kann", "möchte":
♡ Ich darf jetzt aufstehen.
♡ Ich möchte meiner Familie Frühstück zu bereiten.
♡ Im Anschluss kann ich zur Arbeit fahren.
Na wie ist das? Spür dich mal rein. Kleinigkeiten die Großes bewirken. :)
Verknüpfe nun das vorhin Gesagte mit positiven und dankbaren Gedanken.
♡ Ich darf jetzt aufstehen, denn ich bin gesund und fit und putzmunter.
♡ Ich möchte meiner Familie Frühstück zu bereiten und bin dankbar für die paar Minuten am morgen mit Ihnen.
♡ Ich kann zur Arbeit fahren, denn ich habe einen guten Job.
Dein Worksheet für heute:
Nimm dir heute ein paar Minuten für dich. Denke ganz in Ruhe über dein "Müssen" nach. Und probiere anhand des Worksheets aus, was es mit dir macht, wenn du deine Sichtweise vom erzeugten Zwang zu mehr Leichtigkeit bringst.
Wie fühlt sich das an?
Viel Freue dabei,
Caro